FULLY DESTINATION PETITE ARVINE
DAS ERSTE WALLISER PRE IM
BEREICH REBBAU

Im 1996 gegründeten Verein « Fully Grand Cru» schliessen sich 23 selbstkelternde Winzer zusammen. Im Jahre 2011 unterzeichnen diese Mitglieder eine Qualitäts-Charta, in welcher sie sich auf die Einhaltung hoher Anforderungen verpflichten, um die Exzellenz des Petite Arvine zu gewährleisten: 100 % Petite Arvine, 100 % Fully. 2016: «Fully Grand Cru», mittlerweile ein dynamischer und innovativer Verein, bündelt die Energien im Kreise seiner Mitglieder mit dem Ziel, den Petite Arvine zu einem grossen Wein zu machen: Auf Initiative des Vereins «Fully Grand Cru» entsteht 2018 das Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE) Fully Destination Petite Arvine», welches im Jahre 2020 vom Bundesamt für Landwirtschaft (BWL) sowie vom Amt für Strukturverbesserung und der Dienstelle für Landwirtschaft des Kantons Wallis anerkannt wird. Im Oktober 2020 wird der beantragte Projektkredit vom Walliser Staatsrat einstimmig genehmigt.

Die Projekte zur regionalen Entwicklung, welche von der Eidgenossenschaft, vom Kanton Wallis und den Gemeinden finanziert werden, verfolgen das Ziel, die lokale Landwirtschaft aufzuwerten, die branchenübergreifende Zusammenarbeit (Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus) zu intensivieren sowie Projekte umzusetzen, die von allgemeinem Interesse sind (Umweltschutz, Soziales, Kultur).

Fully Destination Petite Arvine, im Wallis das erste PRE im Talgrund und im Zusammenhang mit Rebbau, umfasst 17 Teilprojekte. Dazu gehören: der Bau des «Maison de la Petite Arvine», die Einrichtung neuer Weinkeller und eines Käsekellers aber auch die Erhaltung und die Wiederbewohnung der Pförtnerhäuschen. Dieses Projekt ist Bestandteil der Vier-Jahreszeiten-Strategie von Wallis Tourismus.

Die Gesamtinvestitionen für die Realisierung des Projektes Fully Destination Petite Arvine belaufen sich für den Zeitraum 2020-2026 auf 26,9 Mio. CHF. Der vom Grossen Rat des Kantons Wallis bewilligte Rahmenkredit beträgt 4,2 Mio CHF, die Eidgenossenschaft investiert fast 5 Mio. CHF, die Gemeinde steuert 1 Mio. CHF dazu bei und der Rest wir über (teils zinslose) Kredite finanziert.